Seishin (2709)

Naomi "Seishin" Nakamura ist eine Pilotin auf der TCS Paradox.

2nd Lt. Naomi "Seishin" Nakamura
精神
Allgemeine Informationen
Vorname	Naomi
Nachname	Nakamura
Callsign	Seishin
Rasse	Menschen
Geschlecht	Weiblich
Geburtsdatum	2647.209
Personalinformationen
Fraktion	TCN
Funktion	Pilot
Rang	2nd Lt.
Stationiert	TCS Paradox
Einheit	480th Mirages
Status	Aktiv
Leistungen
Abschüsse	-
GKS-Abschüsse	-
Missionen	-
Missionsleitungen	-
Ausstiege	-
Ausbildung
Wunschträger	-
Ausbilder	-

Charakterbogen für Missionen

Vor- und Nachteile

Vor- und Nachteile

Vorteile	Nachteile
Gutes Aussehen	Jonas
Präzise	Phalanxflucht
Verteidigungsexperte	Trägheit

Fähigkeiten

Kampffähigkeiten

Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3
-	-	-

Pilotenfähigkeiten

Stufe 1	Stufe 2	Stufe 3
Volkswissen (Mensch)	-	-
Unbewaffneter Nahkampf (Stufe 1)	-	-

Erfahrung & Prestige

Erfahrungs- und Prestigepunkte

Punkte	Gesamt	Verbraucht	Frei
Erfahrungspunkte (XP)	30	30	0
Prestigepunkte (PP)	0	0	0
Kommandanten-Prestige (KPP)	0	0	0

Auszeichnungen & Verdienste

Allgemeine Daten

Aussehen

• 1,58 cm groß
• lange glatte rabenschwarze Haare bis knapp über die Hüften
• dunkelbraune Augen

Besondere Fähigkeiten

• beherrscht Jujutsu und Karate (Okinawa-Stil)

Persönlicher Besitz

• Persönlicher Datenassistent (PDA) (Standard-Ausrüstung)
• Piloten-Borduniform (Standard-Ausrüstung)
• Einsatzmontur für Kampfpiloten (Terraner) (Standard-Ausrüstung)
• Galauniform (Terraner) (Standard-Ausrüstung)

Lebenslauf

Naomi Nakamura verbrachte ihre Kindheit auf Toadstool – einer warmen, feuchten Welt, deren Oberflächen in dunstigen Pilzkuppeln, modrigen Handelsplattformen und faserigen Dämmerlichtzonen lagen. Die schwüle Atmosphäre, die ständige Bedrohung durch Umweltgefahren und die subtile soziale Enge der ehemaligen Triune-Pilgrim-Kolonien formten eine stille, aufmerksame Beobachterin – klug, freundlich, beinahe unsichtbar.

Als jüngstes von vier Kindern einer japanischen Familie war Naomi von Geburt an Außenseiterin. Ihre älteren Brüder übernahmen Rollen in Transport und Handel – sie jedoch wandte sich früh nach innen, suchte Fokus und Körperbeherrschung. Ab ihrem sechsten Lebensjahr trainierte sie traditionelles Jujutsu – nicht aus Zwang, sondern aus dem Wunsch nach Klarheit. Mit vierzehn Jahren kam Okinawa-Karate hinzu, wodurch sie nicht nur körperlich stärker wurde, sondern auch diszipliniert, zielgerichtet, kontrolliert.

Ihre Entscheidung, mit achtzehn Jahren in die Reihen der TCN einzutreten, überraschte zunächst viele – vor allem, weil sie nie lautstark ihre Absichten geäußert hatte. Doch ihre Leistungen an der Akademie sprachen für sich. Sie absolvierte den harten, sechsjährigen Ausbildungsweg mit Auszeichnung, zeigte besonders in den Bereichen Bordwaffenpräzision, Verteidigungstaktik und Bodenoperationen herausragende Ergebnisse. Ihre Abschlussprüfung bestand sie mit zwei Treffern in unter 1,2 Sekunden auf variable Ziele bei simulierten ECM-Störungen – ein Rekord in ihrer Klasse. Trotz all ihrer Erfolge leidet Naomi unter einem unausgesprochenen Schuldkomplex: Wenn andere Piloten fallen, sieht sie das Versagen zuerst bei sich. Die genetisch oder psychologisch verankerte Phalanxflucht – ein Zustand emotionaler Destabilisierung, wenn Kameraden im Formationsflug abgeschossen werden – wirkt auf sie wie eine zynische Ironie.

Verstärkt wird das durch die sogenannte „Jonas“-Störung, die in kritischen Momenten zufällige Misserfolge in ihrer Nähe erzeugt. Für Naomi fühlt es sich an, als würde ihre bloße Existenz das Risiko für andere erhöhen.

Sie spricht kaum über diese Dinge. Sie ist höflich, bedacht, mit makelloser Haltung. Ihre elegante Erscheinung gepaart mit der inneren Disziplin eines Budōka machen sie zu einer respektierten – aber distanzierten – Kameradin. Ihre Kameraden nennen sie nicht laut, sondern mit stiller Anerkennung „Seishin“ – Geist.

Es ist nicht nur ein Spitzname – es ist der Schatten, den sie trägt, und das Licht, das sie zu bewahren versucht.