Midway-Klasse
Schilde | Antrieb | Brücke | Hangar | Rumpf | GT | max. Jäger | Besonderheiten | Standard-TW |
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50 | 50 | 45 | 45 | 190 | 32 | 40 | Phasenschilde | 13 |
Spieldaten
Midway-Klasse
P-Schilde: 50
Antrieb: 50
Brücke: 45
Hangar: 45
Rumpf: 190
GT: 32
TW: 13
Hintergrund-Informationen
Die Megaträger der Midway-Klasse stellen den neuesten Träger-Entwurf der Konföderation dar. Es handelt sich hierbei um das längste von Menschenhand gebaute Kriegsschiff, dennoch reicht es in der Masse nicht annähernd an die überschweren Träger der Vesuvius-Klasse heran. Die Midway-Klasse ist darüber hinaus der erste Träger-Typ, der nach dem Kilrathi-Krieg – und somit für Friedenszeiten – entwickelt worden ist. Seiner Entwicklung lag die oft zitierte sogenannte Friedensdividende zu Grunde, welche eine massive Einsparung an Rüstungs- und Unterhaltskosten für die konföderierte Flotte vorsah. Nach Ende des Krieges gegen die Kilrathi und der momentanen Abwesenheit außerirdischer Bedrohungen sah man keine Notwendigkeit mehr für eine gewaltige Kriegsflotte, welche aus vielen verschiedenen Trägern mit ihren zahllosen Begleit- und Versorgungsschiffen bestand. Daher entschied sich der Rat der Konföderation für das durch Commodore Blair propagierte Konzept der Megaträger der Midway-Klasse. Diese Schiffe, die vielmehr mobilen Raumbasen gleichen, sollten große Flotten und somit eine Vielzahl von Schiffen überflüssig machen. Auch sollten sie alle anfallenden Aufgaben und jegliche Art von Mission erfüllen können. Berechnungen im Vorfeld hatten ergeben, daß sich durch die Reduzierung der Flotte auf wenige Schiffe der Midway-Klasse und die damit einhergehende Einsparung an Unterhaltskosten die militärischen Ausgaben drastisch reduzieren ließen und dieses Projekt deutlich günstiger wäre als die Modernisierung bzw. der Neubau der herkömmlichen Flotte aus Kriegszeiten. Soweit die Theorie. Unter Friedensbedingungen sicherlich eine überaus sinnvolle und wirtschaftliche Entscheidung, da niemand die kurze Zeit später folgende Invasion durch die Nephilim erahnen konnte. Diese Wendung hatte niemand bei der Planung der Midway-Klasse berücksichtigt, erst recht nicht die Fähigkeit des neuen Feindes, praktisch jederzeit und ohne Vorwarnung an quasi jedem Ort im Raum der Konföderation zuschlagen zu können. Die Midways waren aufgrund ihrer geringen Zahl nicht dazu in der Lage, den gesamten konföderierten Raum abzudecken. Und durch ihre erschreckend geringe Geschwindigkeit war es dem Hauptquartier nicht möglich, sie kurzfristig an einen weiter entfernten Einsatzort zu verlegen. Den Nephilim hingegen war es ein Leichtes, einer Konfrontation mit einem Träger der Midway-Klasse zu entgehen. Hinzu kam die Tatsache, daß die Megaträger für ihre Größe mit einer beinahe lächerlich wirkenden Defensiv-Bewaffnung versehen waren, welche keinen ausreichenden Eigenschutz bot. Diese bittere Erfahrung musste die TCN bei ihrem ersten Kontakt mit den Nephilim auf die harte Tour machen, als die TCS Midway mehrmals beinahe von angreifenden Jägern und Bombern des Feindes zerstört worden wäre. Nur das beherzte Eingreifen der eigenen Jägerpiloten konnte dies in letzter Sekunde verhindern. Diese Vorfälle verdeutlichten nur zu gut die Schwächen im Konzept und wie sehr diese Megaträger letztlich doch auf die Eskorte durch zahlreiche Großkampfschiffe angewiesen waren, welche sie einst überflüssig machen sollten.
Nichtsdestotrotz wäre es vermessen, die Träger der Midway-Klasse als Fehlkonzeption zu verurteilen. Für Friedenszeiten ist ihr Konzept wegweisend und in Begleitung einiger GKS stellen sie ein bedrohliches Offensivpotential dar.
Anzumerken bleibt letztendlich nur, dass diese Schiffe aufgrund ihrer exorbitanten Herstellungs- und Betriebskosten nur in sehr geringer Zahl zur Verfügung stehen und bereits der Verlust eines einzigen Schiffes für die Konföderation einer Katastrophe gleich kommt.