TCN Träger6

Aus Wing Commander Rollenspiel Wiki

Vesuvius-Klasse

Schilde Antrieb Brücke Hangar Rumpf GT max. Jäger Besonderheiten Standard-TW
55 55 45 45 200 25 40 Phasenschilde 13

Spieldaten

Vesuvius-Klasse
P-Schilde: 55
Antrieb: 55
Brücke: 45
Hangar: 45
Rumpf: 200
GT: 25
TW: 13

Hintergrund-Informationen

Die Vesuvius-Klasse ist ein Relikt des Kilrathi-Krieges, wenngleich sie niemals gegen die Kilrathi eingesetzt wurde. Dennoch sind ihre "Gene" zutiefst durch die Katzen und durch den Krieg geprägt. Mit ihrer Entwicklung begann die Konföderation unmittelbar nach dem Überfall der Kilrathi auf die Erde im Jahre 2668.
Die legendären Kilrathi-Superträger der Hakaga-Klasse, die den Angriff auf die Heimatwelt der Menschen ausführten, dienten als Vorbilder für das ehrgeizige Projekt der TCN, welches vom ebenfalls legendären Admiral Tolwyn geleitet wurde. Aus den Wracks der zerstörten Hakagas konnten die Ingenieure Erkenntnisse von unschätzbarem Wert gewinnen, welche als Ausgangspunkt für die Entwicklung der Vesuvius-Klasse dienten. Diese neu entwickelte Schiffsklasse, welche die fortschrittlichste Technologie der Konföderation und der Kilrathi vereinte, wurde nur zu einem Zweck gebaut: Sie sollte die Heimatwelten der Katzen mit Krieg und Zerstörung überziehen, Revanche für den Überfall auf die Erde nehmen und dem maroden Imperium den Todesstoß versetzen. Doch wie die Geschichte lehrt, kam es nicht mehr dazu. Als die beiden ersten Schiffe dieser stolzen Klasse – die Vesuvius und die St. Helens – der Fertigstellung in der Orion-Raumwerft, wo sie mit der Hilfe von Gießereischiffen gefertigt wurden, entgegenstrebten, kapitulierte das kilrathische Imperium nach der Zerstörung von Kilrah. Diese Wendung des Schicksals ließ die Produktion zunächst als überflüssig erscheinen, doch sollte die Konföderation bald eines Besseren belehrt werden. Bei den Schiffen der Vesuvius-Klasse handelt es sich um einen faszinierenden Entwurf. Sie sind gut doppelt so lang wie die Standard-Flottenträger der Concordia-Klasse und mit ihrer Masse von 250.000 Tonnen übertreffen sie sogar die Midway-Klasse mehr als deutlich. Doch nicht nur ihre schiere Größe ist beeindruckend. Die fortschrittlichste (und zu diesem Zeitpunkt der konföderierten weit überlegene) Technologie der Kilrathi fand in diesem Entwurf Anwendung. So übernahm man das geniale Stauraum- und Aufteilungskonzept der Hakaga-Klasse. Dies ermöglichte es der Vesuvius-Klasse, insgesamt 400 (!) Jäger und Bomber an Bord zu nehmen. Kein anderes bekanntes Schiff besitzt eine solche Hangarkapazität. Selbst die Megaträger der Midway-Klasse müssen sich mit ca. 250 Jägern begnügen. Im Gegensatz zu ihrem direkten Nachfolger verfügt die Vesuvius-Klasse auch über ein beeindruckendes Waffenarsenal, welches sowohl für die Selbstverteidigung wie auch für den Angriff auf feindliche GKS mehr als ausreichend ist. Bemerkenswert ist auch die hohe Geschwindigkeit, welche die Vesuvius trotz ihrer immensen Maße erreicht. Somit eignet sie sich auch uneingeschränkt für zeitkritische Operationen.

Der Krieg gegen die Nephilim sowie die Mantu hat dieser Schiffsklasse eine neue Bestimmung und eine neue Daseinsberechtigung gegeben. Die Konföderation arbeitete mit Hochdruck an der Fertigstellung der in den Werften liegenden Schiffe sowie am Bau neuer Exemplare. Als erstes Schiff dieser Klasse ging die TCS Eisen in einen Kampfeinsatz gegen die Nephilim und brachte erfolgreich das White-Wolves-Geschwader zu seiner neuen Heimat auf der TCS Midway. Heutzutage findet man die Schiffe der Vesuvius-Klasse an den Fronten und an sämtlichen Brennpunkten innerhalb des konföderierten Raumes. Dort sind sie nicht nur "Lückenfüller", sondern ein absolut ebenbürtiger Partner der Midways und ihrer Kampfgruppen. Durch ihre bedingungslos offensive Auslegung setzt das Hauptquartier sie auch ganz bewusst für den Angriff ein. Aus diesem Grund und auch wegen ihrer äußerst geringen Anzahl werden die Schiffe der Vesuvius-Klasse ausschließlich von den erfahrensten und hochdekoriertesten Kommandanten (i.d.R. Veteranen des Kilrathi-Kriegs) befehligt. Für die meisten von ihnen ist dies zweifelsohne der Höhepunkt ihrer Karriere und eine ganz besondere Auszeichnung.